Ärifizieren versus Vertikutieren
Will man einen schönen Rasen kommt man wahrscheinlich nicht herum sich mit diesen beiden Begriffen zu befassen.
Worum geht es beim Aerifizieren? Wie schon das Wort sagt, wird hier über die Bearbeitung durch den Aerifizierer die obere Bodenschicht so bearbeitet, dass sie danach besser durchlüftet ist, was den Bodenlebewesen und dem Rasenwachstum gut tut. Mittels des Aerifizierens werden in den Rasen 5 - 9 cm tiefe Löcher mit rund 1 cm Durchmesser gestochen. Diese werden anschließend mit Sand gefüllt. Dem Sand kann eventuell auch Dünger und Rasensamen beigemengt werden. Speziell staunasse und vermooste Rasen können durch das Aerifizieren wieder sehr gut in einen schönen Rasen verwandelt werden.
Worum geht es beim Vertikutieren? Das Wort "vertikutieren" bedeutet sinngemäß in etwa "senkrecht etwas schneiden". Und darum handelt es sich auch. Der Vertikultierer rizt mit seinen vielen Messerscheiben die Oberfläche des Rasens an und holt viel Material aus dem Rasen heraus. Dadurch soll es zu einer besseren Durchlüftung des Rasens, einer Entfernung von Moos und altem Schnittgut (Rasenmulch) kommen. Vor dem Einsatz des Vertikultierers sollte zumindest schon einmal der Rasen gemäht worden sein. Damit ist gemeint, der Rasen sollte sich bereits im Wachstum befinden, damit sich dieser nach der Behandlung rasch erholt. Sollte der Rasen jedoch durch z.B. durch Unkräuter (Gundelrebe) stark durchwachsen sein, fördert das Vertikutieren sogar noch deren Wachstum. Nach dem Vertikutieren sollte der Boden gedüngt werden.
Im Siedlerverein Ohlsdorf kann durch die Mitglieder sowohl ein Aerifizierer als auch ein Vertikutierer ausgeliehen werden. Für den Inhalt: Ingrid Sonnbichler